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Energiewende in Österreich: Dachverband fordert höhere Ambitionen im Energieeffizienzgesetz

Autorenbild: maximilian oberraunermaximilian oberrauner

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) fordert höhere Ambitionen im neuen Energieeffizienz-Reformgesetz, dessen Begutachtungsfrist am heutigen Tag endet. Der Dachverband argumentiert, dass das vergangene Jahr die Krisenanfälligkeit der österreichischen Energieversorgung offengelegt und die Klimakrise weiter verschärft hat. Der aktuelle Entwurf des Energieeffizienzgesetzes 2023 sei lediglich ein zaghafter Schritt der Bundesregierung, um die jahrelangen Versäumnisse bei der Erneuerung der österreichischen Energieversorgung aufzuholen.

Der EEÖ kritisiert insbesondere den im Gesetzesentwurf anvisierten nationalen Endenergieverbrauch von 920 PJ im Jahr 2030 als unzureichend. Um den erforderlichen Beitrag zur Erreichung der aktuellen europäischen Klima- und Energiepolitischen Ziele zu leisten, sei laut einer Studie des Umweltbundesamtes eine Reduktion des energetischen Endverbrauchs auf bis zu 820 PJ notwendig. Der Dachverband fordert darüber hinaus, dass die Bundesländer mehr Verantwortung bei der Erreichung der Einsparziele übernehmen und sich bei Zielverfehlungen rechtzeitig und nachhaltig verbessern.



 
 
 

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